Über die Lektionen

Im Rahmen jeder Lektion stehen mehrere Module zur Wahl, deren Komplexität und Zeitaufwand schrittweise zunehmen.

Die Lektionen sind so strukturiert, dass sie den Bedürfnissen von Studierenden, Dozenten und unabhängig Lernenden mit begrenztem Zeitfenster, aber auch all jenen gerecht werden, die ein Thema fundiert betrachten möchten. Jede Lektion kann ein KLEINES, MITTLERES oder GROSSES Modul umfassen. Zu beachten ist, dass die in den Lektionen behandelten Themen nicht auf „Digital Source Criticism“ (Kritik an digitalen Quellen) beschränkt sind. Um Dozenten mehr Abwechslung zu bieten, fließen auch andere Verfahren ein, die eine wichtige Rolle in der digitalen Geschichte spielen, darunter die Durchführung von Webrecherchen und das Anlegen von digitalen Karten oder Zeitleisten.

KLEIN / Animation

S

15 minutes — Das KLEINE Modul dient als kurze Einführung zu einem mit Quellenkritik verbundenen Thema. Es besteht aus einer kurzen, ca. 6-7 Minuten langen Animation, in der einige grundlegende Begriffe und Fragen dargelegt sind. Das KLEINE Modul richtet sich an eine breite Zielgruppe mit allgemeinem Interesse, darunter auch individuelle Lernende, die in keinen Ausbildungsrahmen eingebunden sind.

MITTEL / fuhren Sie ein oder mehrere Aufgaben durch

M

max 90 minutes — Das MITTLERE Modul ist für einen Unterrichtskontext ausgelegt und bietet demgemäß Informationen für Studierende und Dozenten. Es besteht aus einer Reihe von Aufgaben, in denen die in der Animation eingeführten verschiedenen Themen fundierter betrachtet werden. Zielgruppe sind Bachelor-Studierende und ihre Dozenten. Die Aufgaben eignen sich für die Arbeit in Gruppen mit zwei oder drei Studierenden. Der Zeitaufwand liegt zwischen 30 und 90 Minuten. Jede Aufgabe enthält besondere Hinweise zu den Lernergebnissen.

GROSS / nehmen Sie an einem Workshop teil

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Ein Tag —Das GROSSE Modul umfasst ein Lernprogramm für einen mindestens eintägigen praktischen Workshop. Dieser sollte von einem mit digitalen Tools vertrauten Dozenten abgehalten werden und erfordert einige Vorbereitung und eine geeignete Umgebung wie ein Computerlabor. Ziel des Lernprogramms ist, alle für die Erstellung eines digitalen Geschichtsprojekts erforderlichen Schritte durchzuarbeiten. Dies kann von der Schaffung einer Website oder eines Podcasts durch Anwendung eines Storyteling-Tools bis zur Schaffung eines digitalen Exponats oder der Annotation eines Fotokorpus reichen.

Wie lassen sich die Lektionen verwenden?

Ein Dozent kann eines oder mehrere Module und/oder Aufgaben wählen, die im Plenum oder in Form von Hausaufgaben durchgearbeitet und erörtert werden können. Die folgenden Überlegungen können Dozenten bei der Auswahl des von ihnen gewünschten Materials helfen:

  1. Wie lässt sich das Thema Kritik an digitalen Quellen in einen bestimmten Kurs einbauen (z. B. „Einführung in Forschungsmethoden“, so wie in der Regel im ersten Jahr eines Bachelor-Programms angeboten)? Für Vorschläge wird auf Abschnitt … verwiesen

  2. Für digitale Grundkenntnisse und zur Bewertung der digitalen Kompetenzen Ihrer Lernenden siehe die verschiedenen Ressourcen auf der Website der University of Sunderland.

  3. Zur Verfügung stehende Zeit das benötigte Zeitfenster ist in den Metadaten jeder Aufgabe enthalten.

Wie eine Aufgabe ausgewählt wird

Da diese Lektionen nicht obligatorisch sind und kein Lehrer den Fortschritt überwachen und Feedback geben kann, sollten die Dozenten selbst prüfen, wie sie den Inhalt in ihre eigenen Kurse integrieren können. Um Dozenten bei ihrer Auswahl zu unterstützen, enthält jede Aufgabe Metadaten zum erforderlichen Zeitfenster sowie zu Lernergebnissen, Schlüsselwörtern und praktischen Anforderungen. Ebenso besteht die Möglichkeit, eine PDF-Fassung der Aufgabe herunterzuladen und diese in einen anderen Kontext einzubauen. Um die Aufgaben durchzuarbeiten, stehen den Studierenden herunterladbare Vorlagen zur Verfügung.

Beispiele für Szenarios

  1. In einer Sitzung zum Thema Quellenkritik mit rund 1,5 Stunden zu Ihrer Verfügung können Sie den sechsminütigen Clip „From the archival to the digital turn“ zeigen. Danach können Sie die sieben Aufgaben unter Zweiergruppen aus den Lernenden verteilen. Die Aufgaben können in der Klasse begonnen (nur der erste, 20-30 Minuten erfordernde Abschnitt) und zu Hause abgeschlossen werden. Die Ergebnisse ihrer Arbeit könnten in der nächsten Sitzung abwechselnd oder im Rahmen einer Diskussion mit dem Lehrer bzw. Dozenten vorgestellt werden. Ebenso lässt sich die Aufgabe auf ein anderes Interessengebiet zuschneiden, indem andere Beispiele ausgewählt und weitere Links hinzugefügt werden.

  2. In einer Sitzung zum Thema digitale Kultur können Sie den zweiminütigen Clip „Transformation“ zeigen. Die Lernenden können die Aufgaben dann in Gruppen ohne Zeitvorgabe abschließen. Welche und wie viele Aufgaben gewählt werden, hängt davon ab, wie viel Hausarbeit generell von den Lernenden erwartet wird, dies kann jedoch von 30 Minuten bis 3 Stunden reichen.

  3. Im Rahmen einer Unterrichtseinheit über die Holocaust-Studien oder Oral History können Sie die siebenminütige Animation „David Boder: from steel wire to website“ zeigen. Je nach Kursschwerpunkt können Sie die Lernenden auffordern, sich die interaktive Version der Animation anzusehen und eine Reihe von Aufgaben durchzuarbeiten. Sie haben dabei die Wahl zwischen Aufgaben, die sich mit Medientechnologie, Oral History, Interviewmethoden und Quellenkritik beschäftigen. Wenn Sie sich weiter mit der Geschichte der Webtechnologie befassen möchten, können Sie sich den neunminütigen Videokurs „David Boder online – comparing websites 2000-2009“ ansehen. Zur Auswahl stehen eine Reihe von Aufgaben, die sich mit der Entwicklung der Webtechnologie und der Erhaltung digitaler Ressourcen befassen.